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Verzeichnis

Übersicht der Forschungsthemen

Forschungen 2004–2008

Jewish Philanthropy and Social Development in Europe,
c. 1800–1940: The Case of the Rothschilds
Forschungsprojekt mit dem Rothschildarchivs, London und der Thyssen-Stiftung von 2004–2008
The Jewish contribution to social development in Europe has been wide-reaching. To date, however, most studies of tzedakah or charitable giving have been either locally focused or concerned with religious underpinning. As a result the scale of the community's philanthropic efforts across Europe and their impacts at large have been generally overlooked. This is even more surprising as the impact of many of these activities reached far beyond the Jewish ethnic or religious communities.

 

Forschungen 2004–2008

Who Ran the Cities? City Elites and Urban Power Structures in Europe and North America, 1750–1940
Forschungen (2004–2008); Auszüge aus den grundsätzlichen Überlegungen zu dem Projekt
Methodolocical problems of defining an elite
How do we begin to understand the relationship between ‘elites’ and the exercise of ‘power’ in cities? How can we determine who really took decisions? These and many other questions animated one of the main sessions, ‘Who Ran the Cities? Elite and Urban Power Structures in Europe and North America’, at the 2002 European Association of Urban Historians Conference ‘Power, Knowledge and Society in the City’. Since an estimated 80 per cent of the world’s population will inhabit an urban environment in the not too-distant future, the debates raised in the papers presented at this panel deserve the attention of social scientists of all kinds. For this reason, too, the field of urban studies will continue to gain interest as a ‘crossroads’ between urban, cultural and social history.

 

Forschungen 1995–1997

Geschichte des Frankfurter Bürgertums
im 19. Jahrhundert
Quellenedition (1995–1997).
Das Ziel des Unternehmens ist es, einen Beitrag zur Erforschung der Geschichte des Bürgertums in Frankfurt am Main zu leisten. Diese Aufgabenstellung ist für die historische Forschung über den lokalen Rahmen hinaus von Interesse, denn das Frankfurter Bürgertum weist eine Reihe von Besonderheiten auf, zu denen die auf der jahrhundertelangen Selbstverwaltung basierende liberal-demokratische Tradition, seine selbstbewußte europäische Orientierung und die erfolgreiche Integration von Minderheiten gehören.

 

Forschungen 1990–1995

Stadt und Bürgertum im 19. Jahrhundert
Forschungsprojekt am Historischen Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität (1990–1995)
Bearbeitung des Themas Stadt und Bürgertum in Frankfurt am Main 1760 bis 1914, unter der Leitung von Prof. Dr. Lothar Gall.
Obwohl das 19. Jahrhundert vielfach als das „bürgerliche Zeitalter“ bezeichnet wird – dies durchaus zurecht, denn in diese Zeit fällt der Aufbruch der bürgerlichen Bewegung, das allmähliche Verdrängen und Überwinden des Ancien Régimes durch moderne Wirtschaftssysteme und gesellschaftliche Strukturen, die Durchsetzung neuer Verfassungen und der Auf- und Ausbau des staatlichen Apparates – dennoch, trotz der zahllosen beschreibenden Arbeiten über diese Vorgänge, fehlt noch immer eine Sozialgeschichte des Bürgertums. Das Bürgertum als soziale Formation bleibt unbestimmt, wurde lange Zeit hauptsächlich theorie- und begriffsgeschichtlich untersucht.

 

Forschungen 1988–1989

Geschichte des Gewerkschaftskartells in Frankfurt am Main im 19. Jahrhundert
Projekt von 1988–1989.
Das 19. Jahrhundert wird gemeinhin als das bürgerliche bezeichnet. Diese eindeutige Charakterisierung kann sich keineswegs auf eine ebenso eindeutige Bestimmung der gestaltenden Kräfte dieser Zeit stützen. Im Gegenteil, die Kräftekonstellationen in der Gesellschaft am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren von einem in vielen Bereichen zutage tretenden grundlegenden Widerspruch zwischen traditionellen, konservativen und modernen, nach Erneuerung strebenden Kräften geprägt.